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Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie behandelt mangelnde, fehlerhafte oder überschießende Reaktionen des Immunsystems.

Die Mikroimmuntherapie setzt an der Ursache der Erkrankungen an, in dem fehlgeleitete Funktionen des Immunsystems wieder ins Gleichgewicht gebracht werden sollen. Dabei werden homöopathisch potenzierte körpereigene und immuneigene Substanzen eingesetzt, durch die nach Meinung der Therapeuten gezielt Informationen an das Immunsystem übermittelt und die dessen natürliche Reaktionsabläufe wiederherstellen sollen. Dadurch soll der Körper wieder in die Lage versetzt werden, natürlich und effizient auf eine Immunstörung zu reagieren.

So werden Vorgänge im Körper beeinflusst , die sich schulmedizinisch nur symptomatisch behandeln lassen, wie z.B. chronisch persistierende Virusinfektionen. Das zur Verabreichung der Mikroimmuntherapie verwendete Verfahren der Aufnahme über die Mundschleimhaut entspricht am ehesten dem natürlichen Vorgang der Aufnahme einer Information durch die immunkompetenten Zellen des Organismus. Durch die Mikroimmuntherapie wird das Immunsystem weder ersetzt noch in eine bestimmte Richtung gezwungen oder in seiner Funktion blockiert. Die Mikroimmuntherapie ist wirksam, einfach in der Anwendung, hat keine bekannten Nebenwirkungen und belastet den Körper nicht mit toxischen (giftigen) Substanzen.

Das Immunsystem
Unser Immunsystem dient der Abwehr und vernichtet Krankheitskeime, mit denen wir in Kontakt kommen. Darüber hinaus erkennt und überwältigt es entartete Zellen, aus denen irgendwann Krebs entstehen könnte. Solange unser Immunsystem intakt ist, können wir die meisten Krankheiten von uns fernhalten. Das Immunsystem ist ein überaus komplexes und hochspezifisches System, das sich selber organisiert und reguliert, es reagiert jedoch sehr empfindlich auf lange andauernde Belastungen: Fortgesetzte Fehlernährung, seelische Belastungen (Stress), langfristige Medikamenteneinnahme und die Zufuhr von Giftstoffen können das System tiefgreifend aus dem Gleichgewicht bringen. Manchmal richtet sich das Immunsystem auch gegen vermeintliche Feinde (Allergie) oder sogar gegen den eigenen Körper, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu schwerwiegenden Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Diabetes Typ I, Multipler Sklerose und Schilddrüsenerkrankungen kommen kann. Oft sind nicht auskurierte virale oder bakterielle Infekte Ursache dauerhafter Befindlichkeitsstörungen. Während die meisten Viren und Bakterien vom Immunsystem problemlos beseitigt werden, können einige Krankheitserreger lebenslang im Körper verbleiben (z.B. das Epstein-Barr Virus nach Pfeifferschem Drüsenfieber oder andere Herpes-Viren). Je nach Zustand des Immunsystems können diese Erreger dann zu chronischen Erkrankungen führen.

Die wichtigsten Einsatzgebiete im Sinne der Methode
Grundsätzlich können mit der Mikroimmuntherapie begleitend bzw. immunmodulierend all jene Krankheiten behandelt werden, bei denen sich das Immunsystem in einem geschwächten oder gestörten Zustand befindet. Eine bewährte schulmedizinische Therapie sollte dabei beibehalten werden.

Es handelt sich dabei vor allem um

  • alle Allergien: z.B. Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis
  • virale Infekte: Hepatitiden (Hepatitis A, B und C), Herpes Viren (H.simplex, H.zoster (Gürtelrose), EBV-Infektionen), Cytomegalie, Papilloma-Virus (HPV-Infektionen, Warzen)
  • bakterielle Infekte: z.B. Chlamydien-Infektionen
  • parasitäre Erkrankungen: z.B. Toxoplasmose
  • Autoimmunerkrankungen: Arthritis, Multiple Sklerose, M. Bechterew, M. Crohn
  • Schilddrüsenerkrankungen: z.B. Hashimoto- Thyroiditis
Andere Indikationen: chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), Immunstörungen, Schuppenflechte (Psoriasis), Borreliose (chronische Erkrankung durch das Bakterium Borrelia).

Die wichtigsten Laboruntersuchungen im Rahmen der Mikroimmuntherapie
  1. Anfertigung eines Immunstatus: Bestimmung der TH-1/TH-2- Subpopulation (Populationenen unterschiedlicher Immunzellen), Lymphozytentypisierung
  2. Antikörper Bestimmung zur Identifikation akuter, chronischer (bleibender) oder rezidivierender (wiederkehrender) Infektionen

Die Laboruntersuchungen sollten in folgenden Fällen herangezogen werden
  1. bei chronischen und/oder wiederkehrenden Infektionen
  2. bei ungewöhnlicher Schwäche und chronischer Müdigkeit
  3. bei Verdacht auf Autoimmunerkrankungen

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